Wofür homosexuelle Menschen schon seit langem vergeblich kämpfen, ist im Tierreich offenbar kein Problem: Die Adoption von Kindern. In einem Wildgehege in der englischen Grafschaft Gloucestershire haben zwei schwule Flamingos laut Ärztezeitung ein Küken adoptiert.
Die leiblichen Eltern hatten das Ei im Stich gelassen, so dass es die Parkbetreiber zunächst in einen Inkubator ausgebrütet haben, heißt es in dem Artikel. Dann sei das Küken in eine gut erhaltene Schale gepackt und dem Schwulenpärchen ins Nest gelegt worden.
Auf eine solche Gelegenheit hatten Carlos und Fernando offenbar schon lange gewartet: Die beiden hätten das „Kuckucksei“ sofort akzeptiert und so lange bebrütet, bis das Flamingobaby ein zweites Mal schlüpfte.
Seitdem seien sie stolze Pflegeeltern und kümmerten sich aufopferungsvoll um das Waisenkind.
Schon lange seien die beiden sympathischen Schwulen verzweifelt gewesen, weil ihr Kinderwunsch aus allzu nachvollziehbaren Gründen unerfüllt blieb. Sogar aus fremden Nestern hätten sie schon Eier gestohlen, um endlich eine Familie gründen zu können.
Foto: pixelio.de
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