Es sollte einer der größten Freizeitparks Deutschlands werden und täglich bis zu 20.000 Besucher ins brandenburgische Teltow-Fläming locken. 35.000 neue Jobs versprach man sich in der gebeutelten Region von der „Euroworld“, einem Themenpark, in dem über 40 europäische Staaten im Maßstab 1:800 nachgebaut werden sollten. Doch jetzt hat man die 7,5 Milliarden Euro schweren Pläne begraben, berichtet die Berliner Zeitung.
„Wir werden Euroworld definitiv nicht mehr in Brandenburg verwirklichen", erklärte der Initiator Jürgen Kahl gegenüber dem Blatt. Das habe der Aufsichtsrat der Euroworld Holding AG beschlossen.
Schuld daran sei vor allem der brandenburgische Finanzminister Rainer Speer (SPD). Bereits Mitte Juni habe die Euroworld Holding auch das Ministerium angeschrieben mit der Bitte, dem Unternehmen das 3.500 Hektar große einstige Militärareal zu verkaufen. Doch bislang habe man keine Antwort erhalten. Deshalb habe man nun das Projekt begraben.
Jürgen Kahl gilt der BZ zufolge indes als umstritten. Er sei wegen dubioser Geschäftsmethoden schon mehrfach vorbestraft worden. Und auch die „Euroworld“-Pläne seien von staatlichen Stellen als unseriös eingestuft worden.
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Kommentare
Finde das die lieber die
Finde das die lieber die Parks die es gibt ausbauen sollten.
da muss ich dir recht geben!
da muss ich dir recht geben! aber leid tun mir die, die gehofft haben das so neue arbeitsplätze entstehen. das ist bestimmt ne ganz schöne enttäuschung...
ich hab das gefühl, dass
ich hab das gefühl, dass auch dieses tropical island in brandenburg nicht so gut läuft