In Dresden, gleich neben dem Großen Garten liegt, eingebettet in einer zum Teil unter Denkmalschutz stehenden, schön gestalteten Parkanlage, der viertälteste Zoo Deutschlands. In den letzten Jahren hat er sich jedoch stark verjüngt: Viele Gehege haben die Betreiber verschönert und vergrößert. Dabei wurde so weit wie möglich auf hässliche Gitter verzichtet.

Noch recht jung sind etwa das Afrikahaus und die Tundraanlage. Auch der einzigartige „Zoo unter der Erde“, wo sich u.a. Höhlengrillen, Zwergmäuse, Wanderratten und Erdhummeln tummeln, ist eine relativ neue Attraktion. Und erst kürzlich ist das Elefantenhaus renoviert worden und eine neue Pinguinanlage hinzugekommen. Als nächstes wollen die Betreiber den Bau eines neuen Giraffengeheges angehen.

Insgesamt leben hier über 3.000 Tiere in fast 400 Arten. Vor allem mit seinen Primaten hat sich der Dresdner Zoo einen Namen gemacht. Hier war es, wo zum ersten Mal überhaupt die Aufzucht eines Orang-Utans von Menschenhand gelungen ist.

Ansonsten liegt der Schwerpunkt des Tierparks auf der Fauna Asiens. So finden sich etwa im Terrarium fast nur Tiere aus dem Fernen Osten wie z.B. der Chinesische Riesensalamander. Und auch die Raub- und Huftiere stammen größtenteils von dort. Beispiele hierfür sind die Amurkatze, der extrem seltene Mishmi-Takin, der turkmenische Karakal, der Rothund, der Vietnam-Sikahirsch oder der Buntmarder.

Erwachsene zahlen sieben Euro Eintritt, Kinder kommen für sechs Euro rein.