Zwischen Stuttgart und Heilbronn liegt mitten im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, eingebettet in blühender Natur, der Erlebnispark Tripsdrill.
Was 1929 beschaulich mit der ersten Altweibermühle anfing, hat sich heute zu einem Park mit 77 Hektar Fläche und über 100 originellen Attraktionen entwickelt.
Tripsdrill ist nachweislich Deutschlands erster Erlebnispark.
Bereits im 17. Jahrhundert verbreitete sich die Sage von einer Mühle, in der Frauen wieder jung gemahlen wurden. 1929 entstand dann die erste Altweibermühle, um der Geschichte des sagenumwobenen Ortes gerecht zu werden. Seitdem gilt diese älteste Attraktion als Ursprung von Tripsdrill.
Zwar brannte sie 1946 ab, doch die Besitzerfamilie Fischer baute das Wahrzeichen des Parks wieder auf. Wenige Schritte entfernt steht die Altmännermühle. Hier beweisen die Herren über verschiedene Stationen ihre Fitness und Geschicklichkeit.
Direkt hinter dem Haupteingang wartet die Dorfstraße. Drei urige Fachwerkhäuser laden zum Bummeln und Verweilen ein. Bei der neuen Familien-Attraktion „Maibaum“ steuern die Besucher die Gondel selbst und bestimmen so, wie hoch sie „abheben“ und die Aussicht über die Parkanlage genießen.
Dieses neue Fahrgeschäft, das nach der Spritztour und dem Seifenkisten-Rennen die erfolgreiche Tradition der interaktiven Tripsdrill-Attraktionen fortsetzt, ist ein Prototyp, der zusammen mit dem Erlebnispark entwickelt und gestaltet wurde.
Unweit der Dorfstraße liegt der Themenbereich „Mühlental“. Hier finden Besucher unter anderem das besagte interaktive Seifenkisten-Rennen. Zwei Personen gehen gleichzeitig an den Start und erreichen während der Fahrt eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 14 km/h. Dabei kann man selbst steuern und lenken, ohne dass die Strecke durch Schienen oder Randsteine begrenzt ist. Dieses bislang einmalige System hat sich der Erlebnispark Tripsdrill patentieren lassen.
Aus zwei Bäumen besteht der Doppelte Donnerbalken. Im 17. Jahrhundert lebte Waldbruder Huzelin im nahe gelegenen Stromberg. Nun hat er sich direkt in Tripsdrill niedergelassen und wohnt in einem Baumhaus. Auf dem zweiten Donnerbalken legte er seinen Garten an. Schwindelfreie fahren zu ihm hoch bis in die Baumwipfel in 15 Metern Höhe. Dort kippt der Balken nach vorne und donnert im freien Fall abwärts in die Tiefe.
Direkt neben dem Donnerbalken verläuft die Spritztour für Seefahrer. Diese interaktive Attraktion ist, wie so häufig in der langjährigen Geschichte von Tripsdrill, ein Prototyp. Die Holz-Kähne sind wie für einen Picknick-Ausflug gestaltet – mit Tischdecke, Kaffeetassen, Tellern und Besteck. Und das Beste: Die Besucher können sich während der Bootsfahrt aus Gieß- und Kaffeekannen sowie Weinflaschen gegenseitig nass spritzen.
Feucht geht es auch bei der Mühlbach-Fahrt zu. Dabei handelt es sich um eine Wildwasser-Schussfahrt für Kinder. In Mehl-Säcken geht es den Bachlauf entlang, an dessen Schluss ein Schuss aus dreieinhalb Metern Höhe wartet. Diese Attraktion ist speziell für Kinder konzipiert, die laut TÜV noch nicht mit der großen Wildwasser-Schussfahrt fahren dürfen.
In Oma’s nostalgisch-weißen Badewannen – mit Brause, Seifenhalter, Badetuch und Siffon – führt Europas höchste Wildwasser-Schussfahrt durch die mittelalterliche Burg „Rauhe Klinge“. Im dunklen Burgkeller entdeckt man den geheimnisvollen Jungbrunnen. Als lebensechte Figuren steigen alte, gebrechliche Frauen in das Wasserbecken und entspringen als verjüngte Mädchen. Per Rückwärts-Schuss kommen die Besucher wieder ans Tageslicht. Der letzte Steil-Schuss führt aus luftigen Höhen mit 65 km/h abwärts in den Burgsee.
Die G’sengte Sau ist eine besondere Kombination aus Wilde Maus und Achterbahn. Mit bis zu 50 km/h fahren die Besucher in altertümlichen Schlitten durch die Burg „Rauhe Klinge“. Dabei wird der Körper wie beim Start eines Astronauten-Shuttles mit dem dreifachen seiner üblichen Fallbeschleunigung (3 g) in den Sitz gedrückt. Im Jahr 2001 war die G’sengte Sau Schauplatz einer Wetten dass..?-Außenwette. Extrem-Sportler Dirk Auer fuhr auf Inlinern und mit einem gefüllten Bierglas in der Hand über die Achterbahn.
Die G’sengte Sau und die Badewannen-Fahrt zum Jungbrunnen verlaufen durch die mittelalterlich anmutende Burg „Rauhe Klinge“. Authentizität verleihen ihr die vielen Stilelemente von Burganlagen der offiziellen Burgenstrasse, die ganz in der Nähe vorbeiführt.
Auf dem Weg zum Waschzuber-Rafting besichtigen die Besucher zunächst das aus dem Jahre 1808 nachempfundene Waschhaus. „Waschen wie zu Großmutters Zeiten“ – eine Ausstellung von Omas Waschbrett und Waschmaschine über die Mangel bis zum Bügeleisen. In originellen Waschzubern treibt man dann den tosenden Wildbach stromabwärts durch Strudel, Wasserfälle und Stromschnellen. Dabei fließen über 4.500 Liter Wasser pro Sekunde.
Das Weinbaumuseum Vinarium entstand 1976 in Tripsdrill nach dem Vorbild eines historischen Keltergebäudes. Die Besitzer-Familie Fischer, die früher selbst Wein anbaute, hatte in den Jahren zuvor zahlreiche alte Pressen und Weinbaugeräte gesammelt.
Im Dachgeschoss des Vinariums werden der Weinbau und die verschiedenen Arbeitsgänge „Von der Rebe bis ins Glas“ detailgenau dargestellt. Geräte zur Traubenbearbeitung wie Weinpressen, Kelterbäume und Zuber sind im Erdgeschoss ausgestellt. Im Gewölbekeller des Vinariums können die Besucher die feinsten Tropfen aus der Region probieren – das Vinarium-Glas bekommen sie als Souvenir gratis. Direkt vor dem Gebäude wartet die Weinkübel-Fahrt, die durch den Fröhlichen Weinberg verläuft.
Beim Tripsdriller Heiratsmarkt lebt der alte Katharinenmarkt wieder auf, bei dem schon um 1500 Burschen und Mädchen den Partner fürs Leben gesucht und gefunden haben. Hier erleben die Besucher eine lustige Flirt-Tour mit Fensterln, Hochzeitsreise, Kindlesbrunnen und Wiegen-Hochbahn.
Auf die Bedürfnisse der kleinsten Besucher wird in Tripsdrill seit jeher geachtet. Neben den zutraulichen Ziegen im Streichelzoo warten spezielle Kinder-Attraktionen wie z.B. die Spritztour, die Mühlbach-Fahrt, die Moggelesbahn, die Enten-Wasserfahrt, der Schmetterlingsflug, der Wäschekorb-Rundflug, die Suppenschüsselfahrt, die Wackelräder oder der Wassergarten mit den springenden Wasserschlangen.
Das Angebot in Tripsdrill ist für die ganze Familie konzipiert und reicht vom Rasenden Tausendfüßler über den Mächtigen Wirbelpilz sowie die Flotte Schlappen-Tour bis hin zur Gugelhupf-Gaudi-Tour. Nicht zu vergessen sind das Phantastische Weinfass und die Kaffeetassen-Fahrt in der größten Kaffeemühle der Welt (14 Meter hoch).
Ob im gemütlichen Gasthaus „Zur Altweibermühle“, im urigen Vespergarten, im lauschigen Biergarten oder in einem der zahlreichen SB-Restaurants im Park: Überall gibt es viele stets frisch zubereitete schwäbische Spezialitäten – vom historischen Fladenblooz über Maultaschen bis hin zum Württemberger Weinpfännle.
Zehn Gehminuten vom Erlebnispark entfernt liegt das Wildparadies Tripsdrill mit Wald-Erlebnispfad, Barfuß-Pfad, Abenteuerspielplatz und 130 tierischen Bewohnern. In den zahlreichen Freigehegen kommen die Besucher den Wildtieren ganz nah, können sie streicheln und sich aus der Hand fressen lassen. Spannend geht es bei der Fütterung der Wölfe, Bären und Greifvögel zu. Sie findet täglich um 14.30 Uhr statt – außer freitags.
Im Tripsdriller Tages-Pass ist der Eintritt ins Wildparadies Tripsdrill bereits enthalten. Der Wildpark macht übrigens keine Winterpause, sondern ist in dieser Zeit an Wochenenden, Ferien- und Feiertagen geöffnet.
Foto: Erlebnispark Tripsdrill
Mehr Impressionen aus dem Freizeitpark und Wildparadies bietet die Tripsdrill-Bildergalerie.
Ein Onride-Video von der Achterbahn "G'sengte Sau" gibt's hier.
Zu den Tripsdrill-Webseiten.
Kommentare
Hallo Tripsdrill -wir kommen
Hallo Tripsdrill -wir kommen wieder am letzten Juliwochenende!!
Wie findet ihr den Park? Was
Wie findet ihr den Park? Was ist ca. die Alterklasse für diesen Park eurer Meinung nach?
war da noch nicht. hab aber
war da noch nicht. hab aber gehört dass es gazn ok sein soll. echt viele attraktionen, die meisten zwar eher für kids aber g`sengte sau un donnerbalken sollen echt heftig sein...
Also ich hab angefangen zu
Also ich hab angefangen zu lesen , doch dann aufgehört. Ich finde der Park hört sich langweilig ein..eher für n älterers oma und opa pärchen
kann natürlich sein das ich mich irre...aber auf mich wirkt er ziemlich lahm!!
Ja, hört sich schon
Ja, hört sich schon ziemlich langweilig an, bis auf so ein paar Sachen, wie Donnerbalken uns so. Aber der Park ist ja auch schon ziemlich alt und für ältere Menschen ist das bestimmt toll so durch den Park zu schlendern .
Aber ich wusste dar nicht, dass diese eine Wette bei Wetten dass...? im Erlebnispark Tripsdrill war, schon heftig was der Typ da gemacht hat .
Na ja ihr hört euch ja
Na ja ihr hört euch ja nicht so begeistert an aber ich finde auch vom Lesen her; Nicht der Burner! Mal schaun...
Ich denke , dass der Park
Ich denke , dass der Park gar nicht so schlecht ist! Vielleicht kann uns katha demnächst mehr dazu erzählen. Denn sie hat ja beim Bildergewinnspiel zwei Tripsdrill-Freikarten gewonnen.
Finde die Beschreibungen der
Finde die Beschreibungen der Parks, gerade bei diesem, viel zu viel zu lesen, da hört ich meistens nach dem ersten Absatz schon wieder auf.
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Freizeit-Ratgeber
ja is recht lang. der
ja is recht lang. der freizeit-ratgeber redakteur schreibt wohl gern
der park is typisches
der park is typisches ausflugziel für schulklassen.
mir hat es dort nie so recht gefallen.
gibt bessere parks
Der Park ist für Familien,
Der Park ist für Familien, die auf mehrere Kinderalterklassen aufpassen müssen nicht schlecht, aber für Achterbahnjunkies nicht unbedingt geeignet. Er hat aber ein tolles flair und einen Hauch Romantik