Adresse:
Biosphärenhaus & Baumwipfelpfad
Am Königsbruch 1
66996
Fischbach bei Dahn
Dass Lernen auch Spaß machen kann, beweist das Biosphärenhaus in Fischbach, das im März 2000 als Informationszentrum für das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen eröffnet worden ist.
Das vielfältige Angebot im Haus und seinem Außengelände ist ein Magnet für wissbegierige Gäste. Deutschlands ersten Baumwipfelpfad sowie ein Wassererlebnisweg warten draußen auf Abenteurer. Und drinnen erfährt man eine Menge über die einmalige Kultur- und Naturlandschaft des Pfälzerwaldes und der Nordvogesen.
Ziel ist es dabei, die Landschaft zu nutzen und zu präsentieren, ohne sie zu beeinträchtigen. Spielerisch, anschaulich und interaktiv wird im Biosphärenhaus Wissen vermittelt; Edutainment heißt das Stichwort. Über 40 Lernspielstationen und Animationen aus den Bereichen Natur, Energietechnik und Geschichte kann man dort mit allen Sinnen entdecken.
So bietet sich die Möglichkeit, die Welt aus den Augen unterschiedlicher Tiere zu betrachten oder selbst Energie zu erzeugen an der großen Energiemaschine. Die Elemente der Ausstellung sind so gestaltet, dass der Nutzer selbst den Verlauf der Information bestimmen und sich eigene Schwerpunkte setzen kann.
Rund um das Biosphärenhaus wartet ein interaktiver Rundweg auf die Besucher. Auf zwei Kilometern werden an zwölf Stationen interessante Details der Region vermittelt.
Eine der Hauptattraktionen des Projektes ist aber der erste Baumwipfelpfad der Republik. Den Lebensraum Wald kann man hier aus einer völlig neuen Perspektive betrachten und dabei Abenteuer und Wissensvermittlung miteinander verknüpfen.
In luftiger Höhe von bis zu 35 Metern kann man aus nächster Nähe beobachten, was sich so alles in den Wipfeln der Bäume abspielt. Der hölzerne Pfad wird von 19 Stahlstämmen getragen, ist insgesamt 200 Meter lang und sogar für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Zehn Mitmach-Stationen vermitteln unterwegs spielerisch alles Wissenswerte rund um die Baumkrone – und was sich in den Wipfeln alles abspielt. Besonders imposant ist der Rundblick vom 35 Meter hohen Turm. Auf einer kleinen Plattform verdeutlicht eine Station der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die Zuckerproduktion durch Photosynthese – mit Hilfe von Solarzellen und so, dass es auch die jüngsten Besucher verstehen. In der Spechtstation wird nur ein paar Meter weiter erklärt, warum der muntere Vogel eigentlich permanent klopft und wofür er seine dolchartige Zunge braucht.
Die Mutigeren erleben auf einem Teilstück mit schwankenden Planken hautnah das Gefühl von Höhe und Hängebrücke - und können sich einen spektakulären Abgang verschaffen. Am Ende des Parcours geht’s auf einer Seite steil bergab: Hier kann der Pfad aus 24 Metern Höhe per Rutsche verlassen werden
Auch Nachtschwärmer sind richtig auf dem Baumwipfelpfad. Denn im Sommer finden hier regelmäßig Expeditionen in die Welt der Feldermäuse statt. Fünf verschiedene Arten der zu Unrecht als blutsaugende Vampire verschrieenen Flattertiere gibt es dabei zu entdecken. Mit einem Bat-Detektor werden sie auf der Tour durch die Baumkronen aufgespürt und den Zuschauern präsentiert.
Und auch kulinarisch geht es hoch her: In den Kronen lockt Deutschlands erstes Wipfelrestaurant auf Genießer. Geschlemmt wird bei Kerzen- und Mondschein auf Plattformen und Holzstegen.
Und unten geht das Edutainment auf dem Wassererlebnisweg weiter. Wasserkraft, Wasserlebewesen sind einige der Themen, denen man sich an den 14 Stationen des zwei Kilometer langen Wegs nähern kann.
Angesichts des interessanten und trotzdem spektakulären Angebots sind die Eintrittspreise zivil: Kinder zahlen sechs, Erwachsene acht Euro.
Mehr Bilder aus dem Hochseilgarten
Kommentare
Danke für den Artikel
Danke für den Artikel das Biosphärenhaus & Baumwipfelpfad ist bei mir ganz in der Nähe werde auch mal da hingehen
Gern geschehen! Dann sag dem
Gern geschehen! Dann sag dem Freizeit-Ratgeber wie es Dir da gefallen hat und mach ein paar Fotos für den Freizeit-Ratgeber!
Klar werde ich machen
Klar werde ich machen