Noch etwas Besinnnliches zum Fest: In Freizeitparks tobt im Idealfall das nackte Leben. Trauer und Tod spielen dort hierzulande eine eher untergeordnete Rolle. Anders in Indonesien: Da kann sich, wer's sich leisten kann, in einem Freizeitpark bestatten lassen. Das berichtet heute jedenfalls die Online-Ausgabe der Tageszeitung Die Welt.
Im San Diego Hills Memorial Park in der Nähe von Jakarta, wo Lebende sich richtig austoben und Freizeitspaß pur genießen können, fänden Tote ihre letzte Ruhestätte.
Statt Kaffee und Streuselkuchen könnten sich die Hinterbliebenen im Pool, bei einer Bootspartie oder einer der zahlreichen weiteren Freizeitattraktionen des Parks vergnügen.
Die Geschäftsidee scheint aufzugehen: Ab umgerechnet 5.500 Euro bekomme man dort ein Grab für die Ewigkeit. Und 1.500 von ihnen seien schon verkauft.
Positiver Nebeneffekt: Die lästigen Besuche der Verstorbenen lassen sich so prima mit Sport, Spaß und Spiel kombinieren.