Das Technik Museum Speyer präsentiert auf einem 150.000 Quadratmetern großen Freigelände und 16.000 Quadratmetern Hallenfläche klassische Automobile, U-Boote, Flugzeuge, Lokomotiven, Schiffe, Feuerwehrfahrzeuge, Dampfmaschinen, Modelle, mechanische Musikinstrumente und viele weitere Highlights. Das größte Ausstellungsstück ist die Museumshalle selbst, ein denkmalgeschütztes Industriegebäude, die historische „Liller Halle“, aus dem Jahr 1913.
Zu den Hauptattraktionen gehört unter anderem die „Antonov AN 22“. Das größte propellergetriebene Flugzeug der Welt ist im Freigelände ausgestellt und kann auch von innen besichtigt werden. Des weiteren findet man dort die „U9“, ein Unterseeboot der Bundesmarine. Das U-Boot wurde über die Nordsee nach Rotterdam und dann über den Rhein nach Speyer geschleppt. Es ist noch vollständig ausgerüstet und kann ebenfalls von innen besichtigt werden.
Auch eine Boeing 747 der Lufthansa kann man im Technik Museum Speyer bestaunen. Der Jumbo wurde in einer spektakulären Aktion vom Flughafen Karlsruhe / Baden Baden über den Rhein nach Speyer transportiert. Stück für Stück wurde die Boeing 747 wieder zusammengebaut, so dass sie auch von innen komplett besichtigt werden kann.
Weltweit einzigartig ist die Möglichkeit, dass die Besucher die linke Tragfläche in 20 m Höhe begehen können und somit einen einzigartigen Ausblick auf das Museumsgelände und den Speyerer Dom haben. Eine weitere Attraktion des Museums ist das Hausboot „Sean O’Kelley“. Auf diesem Boot lebte die Kelly Family einige Jahre und im „bootseigenen“ Tonstudio entstanden zahlreiche Hits, die die Musikcharts wochenlang anführten.
Das „Marinehaus“ und das „Modellbaumuseum“, sind ebenfalls Teil des Technik Museums. Im „Marinehaus“ erinnern viele maßstabs- und detailgetreue Schiffsmodelle an die Entdeckung der Meere. Das „Modellbaumuseum“ lässt das Herz jedes Modellsammlers höher schlagen.
Der außergewöhnliche „Wilhelmsbau“, ein herrschaftliches Gebäude aus dem Jahr 1917, entführt die Besucher in „die „gute alte Zeit“. In den hohen, aufwendig dekorierten Räumen wird der Glanz und die Noblesse einer längst vergangenen Epoche spürbar. Der Wilhelmsbau umfasst auf drei Stockwerken unter anderem historische Waffen, eine faszinierende Puppenausstellung sowie historische Moden und Accessoires.
Eine große Rolle spielen dort die mechanischen Musikinstrumente. Diese Wunderwerke der Technik sind auf allen Etagen zu sehen. Im Konzertsalon finden mehrmals im Jahr Aufführungen mit diesen außergewöhnlichen Instrumenten statt.
Nicht unerwähnt bleiben darf das IMAX Dome Filmtheater Speyer. Es ist einzigartig in Deutschland. Seine kuppelförmige Leinwand hat einen Durchmesser von 24 und eine Projektionsfläche von fast 1.000 Metern. Gerade diese enorme Leinwandgröße ermöglicht es, eine Realitätsnähe zu vermitteln, die den Zuschauer zum Teil der Handlung werden lässt.
Und im im Forum des Technik Museum Speyer kann man noch einnmal die aufregendsten und spektakulärsten Transporte der Technik Museen Speyer und Sinsheim noch einmal Revue passieren lassen. Der Eintritt für diesen Film ist für Museumsbesucher frei. Das Forum kann auch privat genutzt werden. Dank des museumseigenen Hotels mit über 100 Zimmern und einem Caravanplatz lässt sich ein Besuch auch über mehrere Tage ausdehnen.
Das Technik Museum Sinsheim öffnet täglich vom 9 bis 18 Uhr seine Pforten. Wochenends und an Feiertagen ist erst um 19 Uhr Schluss.
Die Eintrittskarten für Museum und Wilhelmsbau kosten 12 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder bis 14 Jahren. Für das IMAX-Kino müssen Erwachsene 8 und Kinder 6 Euro hinlegen. Wer Museum, Wilhelmsbau und Kino besuchen will, löst am besten das Kombiticket. Erwachsene zahlen hierfür 16 und Kinder 12 Euro.
Foto: Technik Museum Speyer